PSYCHODRAMA - JUSTIZ
Ausbildung - PD im Justizbereich
ZielGruppe und AnwendungsBereiche
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o Fachdienste aus Justizvollzugsanstalten (Sozialpädagogen, Psychologen, Kunsttherapeuten)
o Bedienstete des Allgemeinen Vollzugsdienstes
o Arbeit mit Gefangenen in den Formaten: Training – Selbsterfahrung – Beratung
o Soziales Kompetenztraining
• angemessene soziale Kommunikation in verschiedenen Lebensbereichen (Probehandeln)
• Umgang mit schwierigen, kritischen Situationen
o Persönlichkeits-, Kompetenz-, Selbstwertentwicklung
o geeigneter Umgang mit Emotionen und Handlungsimpulsen
• insbesondere bei Spannungen/Konflikten/ Aggressionen
o Belastungs- und Stressbewältigung, Resilienzstärkung
* Es gibt schon erste Anmeldungen (auch aus anderen Bundesländern) und Nachfragen.
Der Start der neuen Ausbildungsgruppe wurde auf 2019 verlegt.
Natürlich sind weitere Anmeldungen möglich, wir arbeiten intensiv bezüglich der Neuauflage.
AusbildungsZiele
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o Ziel der Ausbildung ist es, die Teilnehmer zu befähigen, mit Gefangenen hauptsächlich im Rahmen von
Gruppensettings psychodramatisch zu arbeiten.
o Wir entwickeln bzw. stärken eine Grundhaltung, welche der Humanistischen Psychologie entspricht.
o Vermittelt werden Leitungs-, Begleitungs-, Methodenkompetenz in den Bereichen Psychodrama und Soziometrie.
Zulassungsvoraussetzungen
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o schriftliche Bewerbung in eigener Justizvollzugsanstalt (JVA) mit Aussagen zu:
• Motivation
• eigenen Erfahrungen in Gruppenleitung
• Aussage zu Vorstellungen, Ideen bzgl. Anwendung nach der Ausbildung
• Bereitschaft, Psychodrama im Vollzug anzuwenden
o Die JVA befürwortet die Teilnahme an der Qualifizierung und schafft dienstliche Voraussetzungen
für die verbindliche Teilnahme und Anwendung im Vollzug.
Aufbau und Dauer
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o 15 dreitägige Veranstaltungen
o 2 Blockwochen (Montag – Freitag)
o insgesamt ca. 2,5 Jahre
Inhalte
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o Selbsterfahrung zu (vollzugsrelevanten) Themen über Hintergründe eigenen Denkens und Handelns und Positionen
in Gruppen und diesbezüglicher Veränderbarkeit und eigenem biografischen Bezug
o Theorie-Grundlagen des Psychodramas und der Soziometrie
o Wurzeln des Psychodramas
o Methoden, Techniken, Haltung, Philosophie des Psychodramas
o Rolle und Ethik als Leiter/in
o Arbeit mit und Leitung von Gruppen (u.a. Gruppenphasen, -dynamik, -prozesse)
o Prozessorientierungsmodell
o Leitungsübungen
o Begleitung individueller Prozesse
o Anwendungsansätze psychodramatischen Denkens und Handelns im Justizvollzug
(Gruppen- und Einzelsetting)
o Belastungs- und Stressbewältigung, Resilienzstärkung
o Persönlichkeits-, Kompetenz-, Selbstwertentwicklung
o Umgang mit Emotionen (insbesondere Aggressionen)
o Umgang mit Begrenzungen, Sucht(gefahr) und weiteren Themen entsprechend der Klientel der Teilnehmer
Abschluss und -voraussetzungen
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o Anfertigung eines Reflexionsberichtes über das Erleben und die persönliche Entwicklung in der Gruppe sowie
im Zusammenhang mit vollzugs- und arbeitsweltlichen Themen und über Erfahrungen mit den Techniken
des Psychodramas (Umfang ca. 5 Seiten)
o Konzept, Realisierung und Auswertung eines Praxisprojektes
• (mind. 5 Gruppensitzungen mit 90 Minuten in einer konstanten Gruppe)
Abschlusszertifikat: Psychodrama Practitioner (Gruppenleitung Justiz)
Die erfolgreiche Teilnahme gilt auch als Zugangsvoraussetzung für die
Ausbildung: Psychodrama Leiter/in
Kosten
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Die Kosten übernimmt das Sächsische Staatsministerium der Justiz.
Die TeilnehmerInnen übernehmen nur Kosten bei Fehlen zu den geplanten Ausbildungsterminen
für notwendige Nachholveranstaltungen bei externen Psychodrama-Anbietern.
Anmeldungsvorgang
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Anmeldung der Teilnehmer erfolgt über das Sächsische Staatsministerium der Justiz.
Die Auswahl der Teilnehmer treffen die beteiligten Justizvollzugsanstalten.
Die Ausbildungsgruppe ist auf max. 16 TN begrenzt.
Die Ausbildung findet im Ausbildungszentrum Bobritzsch, Am Bahnhof 13, statt.
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